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Am 7. Mai organisierte die Wirtschaftsförderung Dortmund auf Einladung, der Firma WEW und WILO einen Unternehmensbesuch, um mehr über ihre Innovationen und Projekte im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu erfahren. Neben Vertretern aus Unternehmen der Region war auch das Projekt In|Die RegionWestfalen vertreten.
Nach einem herzlichen Empfang durch die Gründer von WEW, Frau Dr. Wiebke Lüke und Herrn Dr. Gregor Polcyn, sowie Herrn Robert Rauert, eröffnete Frau Lüke die Veranstaltung mit einer Präsentation zur Energieversorgung in Deutschland und den Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt. Themen waren u. a. die „Farbenlehre“ des Wasserstoffs und die Erkenntnis, dass Deutschland in Zukunft mehr als 60% seines Wasserstoffbedarfs importieren muss.
Herr Polcyn und Herr Rauert gaben uns anschließend einen Einblick in die Entwicklung eines alkalischen Wasserelektrolyse-Stacks bei WEW. Ihr kompaktes Design mit einer Nennleistung von 500 kW und der Verzicht auf Elektrodenbeschichtung versprechen nicht nur eine effizientere Wasserstoffproduktion, sondern auch niedrigere Kosten und ein einfacheres Recycling der Stacks bei einer langen Lebensdauer. Es folgte eine lebhafte Diskussionsrunde, in der die Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen und Vorhaben zum Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie teilten.
Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Wilopark, wo uns Herr Gero Böhmer von WILO herzlich empfing. Anlass des Besuches war die H2-Powerplant Anlage, eine Pilotanlage, die überschüssigen Strom, beispielsweise aus Solarenergie, für die Elektrolyse zur Wasserstoffproduktion nutzt und den Wasserstoff bei Bedarf mithilfe einer Brennstoffzelle verstromt.
Mit der Erfahrung aus dem H2-Powerplant sind innerhalb der WILO Projects bereits zahlreiche Projekte angestoßen worden, die jetzt in die Umsetzung gehen. Ihre innovativen und maßgeschneiderten Lösungen für die Speicherung und Nutzung von Wasserstoff bieten nicht nur eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Energieerzeugung und -speicherung, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für Unternehmen und Gemeinden.
Wir bedanken uns bei WEW und WILO für die Möglichkeit hinter die Kulissen blicken zu dürfen. Es wurde deutlich, dass Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können und Unternehmen aus Dortmund an vorderster Front dieser Entwicklung stehen. Wir freuen uns darauf, ihre Fortschritte in Zukunft weiter zu verfolgen und sind gespannt darauf, wie sie die Energieversorgung von morgen gestalten werden.